zum NS-Dokumentations­zentrum

Ziele des Vereins

„Der Nationalsozialismus grenzte Menschen aus und verfolgte sie. Es ist eine verpflichtende Aufgabe, an die Opfer zu erinnern und über Hintergründe und Motive der Verbrechen aufzuklären.“

Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger

Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München

„Der Nationalsozialismus grenzte Menschen aus und verfolgte sie. Es ist eine verpflichtende Aufgabe, an die Opfer zu erinnern und über Hintergründe und Motive der Verbrechen aufzuklären.“

Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger,
Gründungsdirektor des NS-Dokumentationszentrums München

Mit der Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums am 30. April 2015, dem 70. Jahrestag des Einmarschs der US-Armee, erhält München einen zentralen Lernort zur Auseinandersetzung mit Ursachen, Auswirkungen und Folgen des Nationalsozialismus. Zahlreiche Initiativen und anhaltendes bürgerschaftliches Engagement hatten das Projekt im Vorfeld getragen. Die gemeinschaftliche Finanzierung von Landeshauptstadt München, Freistaat Bayern und Bundesrepublik Deutschland hat einen Neubau ermöglicht. Er entsteht an einem Standort, der für das NS-Terrorregime von besonderer Bedeutung war: auf dem Gelände des ehemaligen „Braunen Hauses“ – der Parteizentrale der NSDAP.

„Warum München?“, „Warum eine Beschäftigung mit der NS-Zeit heute?“ Dies werden zentrale Fragen der Ausstellung und des vielfältigen Programmangebots sein.

Der Zweck des Fördervereins ist die Unterstützung der Arbeit des NS-Dokumentationszentrums bei der wissenschaftlichen Erforschung der Geschichte des Nationalsozialismus in München und der Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen nach 1945 sowie der Bildung durch die pädagogische Vermittlung der Forschungsergebnisse sowie die Herstellung von Öffentlichkeit durch Vermittlung der Arbeitsergebnisse in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum.

Der Förderverein hat es sich daher zum Ziel gesetzt, mittels Spenden das in der Trägerschaft der Landeshauptstadt München geführte NS-Dokumentationszentrum zu unterstützen und durch Vorträge, Tagungen, Veröffentlichungen und öffentliche Präsentationen die Erinnerungsarbeit auf Dauer in der Öffentlichkeit zu stärken.